Rückblick auf die Vorstellungen im Jahr 2013:

Die Nacht der Nächte

Lustspiel von Regina Rösch




Lioba Michel und Anni Seidenspinner betreiben als Familienunternehmen die Agentur „Leih dir einen Mann” in Bornheim. Bornheim liegt nördlich der Queich. Der Nachbarort Offenbach südlich davon, also am anderen Ufer.

Neben dem Starmodell Dieter, vermieten sie ihre nicht mehr ganz frischen Ehegatten Alois und Egon. Seit einem gemeinsamen Auftrag vor zwanzig Jahren in Hamburg, bei dem die Drei über die Stränge geschlagen haben, werden die Ehegatten nur noch zu Aufträgen vermietet, bei denen keine Gefahr von der „Frauenseite” droht. Außerdem werden sie peinlichst genau überwacht, was diesen beiden natürlich nicht gefällt.

Zu all dem kommt noch der „Männerfreund” Detlef hinzu, der einen Mann mieten und während seines Urlaub auch noch den Agenturbetrieb auf Vordermann bringen möchte. Dieter gefällt ihm besonders gut.

Zu all diesen Problemen will der Sohn von Egon und Lioba seine Marita heiraten. Marita ist die Adoptivtochter von Gretchen einer dorfbekannten „Wahrsagerin”. Neben den Querelen um das Hochzeitsmenu plagen Lioba auch die Gene ihrer zukünftigen Schwiegertochter. Sie kennt schließlich ihren Vater nicht und von der Mutter weiß sie nur dass diese aus Hamburg stammt und ihre Mutter Renate hieß. Gretchen liest in den Karten, das der leibliche Vater zwölf Stunden nach dem Jawort in der Hochzeitsnacht tot umfällt. Alle halten diese Vorhersage für eine gerechte Strafe.

In Dieter keimt der Verdacht, dass er der Vater von Marita ist, nachdem er damals in Hamburg eine Renate kennen gelernt hatte. Das junge Paar heiratet, die Hochzeit rückt näher, der Countdown läuft. Egon und Alois versuchen nun alles um Dieter zu retten und die Hochzeitsnacht zu verhindern. Statt die Hochzeitsnacht alleine verbringen zu können, findet das junge Brautpaar den größten Teil der Hochzeitsgesellschaft im „Brautgemach” wieder. Dies gefällt der Braut jedoch ganz und gar nicht.

Zu vorhergesagten Zeit fällt Alois tot um und scheint so der Vater von Marita zu sein. Nachdem die „Trauernden” gegangen sind, bleibt nur noch Egon neben dem Bett mit dem zugedeckten Alois zurück. Der „erwacht” plötzlich wieder. Beide ziehen ihre Koffer unter dem Bett hervor und verschwinden Richtung Hawaii und San Francisco.





Regie:
Bernd Winkelblech

Frisuren:
Susi Gündel

Maske:
Christel Coletta

Souffleusen:
Karolina Frankmann
Inge Niewels



Theaterverlag Rieder
















Die Spieler von links:
sitzend: Wolfgang George, Harald Winkelblech
stehend: Gustav Wünschel, Maria Müller, Nadine Gärthöfner, Jens Obenland,
Renate Brosam, Doris Schmitt, Bernd Winkelblech



Aufführungen 2024 | Archiv | Datenschutz/Haftung | Impressum